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So erkennt man einen schlechten Tätowierer

Tattoos werden immer beliebter und das in immer breiten Bevölkerungsschichten, daher entstehen auch immer neue Tattoostudios, die teilweise wie Pilze aus dem Boden schießen. Doch woran erkennt man ein gutes Tattoostudio und woran erkennt man einen schlechten Tätowierer?

Niemand beherrscht jedes Motiv und jeden Stil

Ein Tätowierer, der behauptet, jeden Stil und jede Tätowiertechnik zu beherrschen, macht sich verdächtig. Nur wenige Tätowierer auf der Welt können gleichermaßen gut Rosen, Schiffe und japanische Ganzkörpertattoos stechen. Ein guter Tätowierer verweist bei Tattoo-Styles, die er nicht beherrscht, auf Kollegen oder empfiehlt etwas, was er selbst beherrscht.

Schlechte Tätowierer halten nichts von Hygiene

Bei schlechten Tätowieren wird Hygiene meist nicht besonders großgeschrieben. Unter fragwürdigen hygienischen Bedingungen sollte man sich nicht tätowieren lassen, immerhin wird die Haut verletzt und Keime könnten in die Haut eindringen. Wer auf dicken Plüsch-Teppichen und offenporigen Holzstühlen oder Textil-Stühlen tätowiert, hat meist bei der Hygiene-Schulung nicht aufgepasst oder nicht teilgenommen. Das könnte sich durch Entzündungen rächen.

Tiere im Tattoo-Studio

So wenig wie man Hunde und Katzen hinter der Metzgertheke vermuten würde, so wenig haben Tiere im Tattoostudio etwas zu suchen. Tätowierer, die ihren Hund neben dem Tattoo-Stuhl hecheln und lecken lassen, sollten zu einem Nachdenk-Prozess anregen, ob man auch wirklich im richtigen Studio ist. Auch wenn der Mops Kulleraugen hat.

Tätowierer mit schlechten Eigen-Tattoos

Trägt der Tätowierer selbst schon schlecht gemachte Tattoos, sollte man den Ausgang des Studios suchen, – wenn er dafür nicht eine außerordentlich gute Erklärung hat.

Rauchen beim Tätowieren

Es mag cool aussehen, aber ein Tätowierer, der beim Tätowieren raucht oder ab und zu in seinen Döner beißt, geht gar nicht. Das ist unhygienisch. Entweder rauchen oder tätowieren.

Farben vom Schwarzmarkt

Gute Tätowierer in Deutschland benutzten zugelassene und gesundheitlich unbedenkliche Farben, deren Original-Verpackungen Etiketten tragen, die auf Hersteller und/oder Importeur schließen lassen und die Inhaltsstoffe aufführen. Allein schon, um mögliche Allergene auszuschließen. Schlechte Tätowierer kümmern sich nicht darum und benutzen Farben vom Schwarzmarkt. Ohne Etikett, ohne Inhaltsstoffangabe und ohne Hersteller-Angabe. Dafür total billig. Möglicherweise wirkt dann aber auch das Ergebnis billig. Wer ein qualitativ gutes Tattoo will, sollte auf die Verwendung qualitativ hochwertiger Farben Wert legen.