Der Nutzen von Cannabidiol (CBD) wurde in Zeiten vor der christlichen Ära, insbesondere in Indien und China dokumentiert. Die historischen Dokumente offenbaren enorme Vorteile der Hanf Pflanze und damit vor allem den Wirkstoffen CBD und THC. Die Dokumente entstammen der Sanskritliteratur um 1400 – 2000 vor Christus. Die therapeutische Anwendung wurde in der indischen Ayurveda-Medizin allerdings deutlich ausführlicher beschrieben. Selbst im antiken Griechenland, sind Schriften zu finden die, die Hanf Anwendung und damit auch die CBD Aufnahme dokumentieren, welche von Claudius Galen (131 – 201 n. Chr.) und Pedanius Dioscorides (40 – 90 n. Chr.) angefertigt wurden. Gegenwärtig erfreut sich der Hanf und sein in Mode geratener Wirkstoff CBD aufgrund starker Medienrelevanz über steigende Aufmerksamkeit. CBD ist derzeit in aller Munde und erfreut sich auch in großen Medienhäusern seriöser und kritischer Berichterstattung. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass CBD- Therapien gerechtfertigt sind und auf empirischen, messbaren und reproduzierbaren Nachweisen beruhen. Antiepileptikum Kleiner angelegte Studien legen bereits nahe, dass CBD Eigenschaften besitzt, um die Schwere und Häufigkeit von epileptischen Anfällen bei Kindern zu verringern, die auf vorhandene Medikamente nicht ansprechen. Die Anzahl der klinischen Studien zur Aufklärung der Wirksamkeit von CBD nimmt zu, auch weil eine randomisierte Methodik und eine größere Anzahl von Patienten erforderlich sind, um das faktische Potenzial dieser Verbindung zu belegen. Bisherige Studien zeigen zwar in die richtige Richtung. Sie sind aber nicht großgenug durchgeführt um als seriöse wissenschaftliche Studie standzuhalten. Neuroprotektive und entzündungshemmende Wirkungen Diese Eigenschaften wurden für Krankheiten wie Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson, Glutamattoxizität und durch Alkohol verursachte Neurodegeneration untersucht. In klinischen Studien mit Parkinson-Patienten wurde eine Verbesserung der allgemeinen Lebensqualitätsskala berichtet. Auf der Haut aufgetragen soll CBD Creme mit dem Wirkstoff Cannabidiol Entzündungen und ünbermäßige Talgproduktion lindern, um so Akne Erkrankungen efffektiv zu behandeln. Antitumorwirkung Es gibt mehrere und unterschiedliche Berichte über die Antitumorwirkungen von CBD in Brustkrebszellkulturen. Diese Studien zeigen eine Erhöhung der Apoptose von Krebszellen, Verringerung des Tumorwachstums und Hemmung der Metastasierung. Fazit: Viele Berichte und kleinere Studien legen nahe, dass in CBD großes therapeutisches Potential steckt. Nun müssen weitere Studien folgen um die Wirkung von CBD auf Tumorzellen und andere Erkrankungen genauer zu dokumentieren und die medizinsiche Wirkung auf den Menschen zu untermauern.
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