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Mehr als 70 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Drahtfördergurten

Drahtfördergurten kommen in nahezu allen Branchen zur Anwendung. Unterschiedliche Designs können einfach an jede Anwendung angepasst werden. Dies ist in erster Linie dann der Fall, wenn chemische und mechanische Beanspruchung oder spezielle Temperaturen eine enorme Belastbarkeit des Transportmittels erfordern. Wenn jedoch neben der Übertragung weitere verfahrenstechnische Alternativen gefragt sind wie beispielsweise Gas oder Flüssigkeit vom Träger ungehindert zugänglich sein müssen, sind Drahtfördergurten Besonderheiten, die sich in gewisser Weise bewährt. Hier sind mit Temperaturen von – 196 °C bis ca. +1.200 °C zu rechnen.

Welche Werkstoffe kommen zur Anwendung?

Bei der Auswahl eines Drahtbandmaterials müssen die Materialeigenschaften in Bezug auf Temperatur, Korrosion und Festigkeit berücksichtigt werden:

a) Temperatureinflüsse:

Drahtfördergurten aus unlegiertem Stahl können bis zu Temperaturen von etwa 550 °C verwendet werden, während Drahtfördergurten aus hochlegiertem Stahl bis zu Temperaturen von etwa 1.200 °C standhalten können. Bei einem hitzebeständigen Chrom-Nickel-Stahl kommt es zu einer Verformung eine stärkere Kaltverfestigung als im Vergleich zu Drähte aus unlegiertem Stahl. Wenn es bei hohen Temperaturen verwendet wird, reduziert es Korrosion und Festigkeit. Dies kann dazu führen, dass sich der Riemen etwas dehnt. Nach den bisherigen Erfahrungen neigen diese Stähle-Formen beim ersten Anfahren des Drahtbandes im Temperaturbereich von 700°C bis 850°C bei hoher Spannung des Drahtbandes zum Reißen. Daher ist es erforderlich, das neue Drahtband während der Heizperiode des Ofens mit der niedrigsten Bandspannung umzulaufen und dann die Spannung mit langsam steigender Last zu maximieren. Auch wenn der Metallriemen eingelaufen ist, sollte die Riemenspannung nur so hoch gehalten werden, dass ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Um die Drahtfördergurten im Hochtemperaturbereich nicht zu überlasten, sollte besonders auf die gleichmäßige Verteilung des Aufgabematerials über die Bandbreite geachtet werden. Hitzebeständige Stähle sind tendenziell stärker aufgekohlt als unlegierte Stähle. Starke Oxidation führt zu reduzierter Zähigkeit und damit reduzierter Lebensdauer. Vor diesem Hintergrund werden folgende Empfehlungen für den Betrieb der Drahtfördergurte empfohlen:

Nach Möglichkeit sollten alle Zutaten frei von Ölen und Fetten sein. Gegebenenfalls sollte es vorgereinigt werden, damit keine Rückstände zurückbleiben. Bei der Verwendung von Ölbädern oder anderen Härtebädern ist darauf zu achten, dass keine Dämpfe oder Spritzer aus dem Bad mit dem Drahtfördergurt in Kontakt kommen.

b) chemische Einflüsse:

Um die richtige Stahlqualität auszuwählen, muss das Wissen aller Beanspruchungsverhältnisse unbedingt vorhanden sein. Die Qualität des Stahls kann nach den Werten der Festigkeitstabelle ausgewählt werden.

Wartung der Drahtfördergurten

Drahtfördergurten sollten während der Inbetriebnahme überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie immer gerade sind. Es ist ebenfalls zu bedenken, dass die Kanten des Riemens nichts berühren oder an etwas reiben, da sie ansonsten defekt sind oder sogar eingerissen werden. Beschädigte Riemenabschnitte sollten sofort ersetzt werden. Ersatzriemen oder -ersatzteile sollten für Reparaturen auf Lager gehalten werden. Es ist auch notwendig, die Beweglichkeit der Rollen und Walzen zu überwachen. Die Drahtfördergurte im Ofen werden erst abgeschaltet, wenn der Ofen unter die kritische Temperatur (etwa 400°C) abkühlt.

Es ist besonders darauf zu achten, dass in jedem Fall eine Erhöhung der Riemenspannung durch automatische Längenänderung bei reduzierter Temperatur vermieden wird. Der Bereich der angegebenen Maximaltemperatur sollte niemals überschritten werden, auch nicht auf lokalert Basis. Außerdem ist darauf zu achten, dass das Eis nicht lange im für das Gletschermaterial kritischen Temperaturbereich arbeitet.